JA zum echten Wohnschutz am 28. November

Tausende Menschen mussten in den letzten Jahren wegen Massenkündigungen und Renditesanierungen ihr Zuhause verlassen. Die Mieten steigen und steigen. Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren und müssen dieser Entwicklung einen Riegel schieben. Darum JA zum ECHTEN Wohnschutz!

Breite Bevölkerungsschichten profitieren
Tausende Menschen haben in den letzten Jahren wegen Massenkündigungen und Renditesanierungen ihre Wohnung verloren. Die Bestandsmieten sind in Basel-Stadt seit 2008 um über 16 Prozent gestiegen. Bei Neuvermietung beträgt der Preisanstieg sogar 30 Prozent! Das zeigt eindrücklich: Mit Wohnen lässt sich leicht viel Geld verdienen, vor allem wenn den Mieter*innen gekündigt und die Wohnung neu vermietet wird. Die Menschen, darunter viele ältere Personen, bleiben auf der Strecke: Sie werden aus ihren Wohnungen verdrängt und können sich die teuren Mieten schlichtweg nicht mehr leisten. Dies betrifft längst auch den Mittelstand, Familien und Singles.

Keine Zeit mehr verlieren
Der Druck auf den Wohnungsmarkt steigt seit der Finanzkrise 2008 Jahr für Jahr. Ohne weitere Regeln wird es im Bestand bald keinen bezahlbaren Wohnraum mehr geben. Es ist höchste Zeit, sonst ist es für immer zu spät. Während Mieter*innen ein Dach über dem Kopf zum Leben benötigen, sehen grosse Investor*innen wie Banken, Versicherungs- und Immobilienkonzerne in Wohnungen eine reizvolle Anlage zum ungebremsten Geldverdienen. Wohnen ist aber primär ein Grundrecht und kein Finanzprodukt. Damit dies klar wird, braucht es endlich einen griffigen Wohnschutz. Die fairen Vermieter*innen werden gemäss der Initiative mit einem vereinfachten Bewilligungsverfahren sogar einen Vorteil haben.

Wohnschutz ist Klimaschutz
20 Prozent des Energieverbrauchs bei Gebäuden entsteht durch Abbruch, Umbau und Neubau. Gebäude sollen daher nur dann abgerissen oder umgebaut werden, wenn der Umweltnutzen grösser ist als der Schaden an Klima und Natur. So können unsere natürlichen Ressourcen geschont und CO2 eingespart werden. Die Initiative will deshalb ökologisch sinnvolle Sanierungen fördern und renditegetriebene Neu- und Umbauten begrenzen. Das schützt unser Klima und das Recht auf Wohnen in unserem Kanton.